Der folgende Beitrag mag auf den ersten Blick provokativ wirken, doch es ist uns wichtig, ein Thema anzusprechen, das uns am Herzen liegt: die Arbeitsweise der deutschen Filmindustrie im Vergleich zu internationalen Standards. Wir bei Buchner VFX stellen uns gerne Herausforderungen, die uns sowohl als Unternehmen als auch als Kreative weiterbringen. Unsere Leidenschaft gilt Projekten, die nicht nur technisch anspruchsvoll sind, sondern auch auf langfristigen Erfolg ausgelegt sind. In diesem Zusammenhang möchten wir unsere Sichtweise auf die aktuelle deutsche Filmproduktion teilen – und erklären, warum wir uns bewusst entschieden haben, international zu arbeiten.
Warum Buchner VFX sich international orientiert – und warum deutsche Produktionen uns manchmal ratlos zurücklassen
Wir bei Buchner VFX lieben es, uns großen Herausforderungen zu stellen und an Projekten zu arbeiten, die den Test der Zeit bestehen. Genau deshalb arbeiten wir international. Warum? Nun, setzen Sie sich hin, schnappen Sie sich einen Kaffee – oder besser einen Schnaps – und lassen Sie uns erklären, warum der deutsche Filmindustrie-Wahnsinn nichts für uns ist.
1. Millionenschwere Langeweile: Wo bleibt das Budget eigentlich?
In deutschen Produktionen fließen oft Millionen in die Herstellung von TV-Serien. Klingt beeindruckend? Nun ja... bis man das Ergebnis sieht. Das Budget wird nicht unbedingt in innovative Drehbücher, visuelle Effekte oder packendes Storytelling investiert. Stattdessen gibt’s oft den x-ten Aufguss von Ermittlungen in trostlosen Kleinstädten oder Beziehungsdramen, die so spannend sind wie ein verregneter Sonntagnachmittag.
Ein Blick ins Ausland zeigt: Mit vergleichbaren Budgets entstehen dort Serien, die weltweite Begeisterung auslösen, während deutsche Produktionen es oft nicht über die Landesgrenzen hinaus schaffen. Warum? Nun, vielleicht sollte das Geld etwas effizienter genutzt werden – nur so als Idee. 😉
2. Mitspracherecht für alle!
Deutsche Filmproduktionen sind wie eine WG-Küche. Jeder hat eine Meinung, und jeder muss sie loswerden. Der Kameramann will plötzlich über CGI reden, der Praktikant hat „da so eine Idee“, und der Produktionsleiter entscheidet, dass die Explosion am Ende lieber „schöner“ sein sollte. International gibt es klare Briefings. In Deutschland hingegen diskutiert man so lange über die Farbe des Greenscreens, bis die Postproduktion zu einem verzweifelten „Joa, dann halt grau“ gezwungen wird.
3. Budgetierung: Die Kunst, Geld zu verbrennen
Wie schafft man es, 1,5 Millionen Euro pro Folge zu verbrennen? In Deutschland hat man da echte Expertise. Während in internationalen Produktionen jeder Cent sichtbar in Qualität, Schauspiel, Effekte und Storytelling fließt, setzt man in Deutschland auf „Realismus“ – und übersetzt das offenbar in grauenvoll schlechte Kulissen, monotone Kameraeinstellungen und Dialoge, die so lebendig sind wie ein eingeschlafener Fuß.
4. Mitarbeiter: die vergessene Spezies
VFX-Künstler in Deutschland arbeiten zu Bedingungen, bei denen selbst Fabrikarbeiter aus der Industrialisierung sagen würden: „Puh, das ist hart.“ 38 bis 50 Stunden pro Woche sind der Standard, Überstunden am Wochenende? Klar, gehört dazu – ist ja ein „Leidenschaftsjob“. Weiterbildung? „Ach, wozu? Ihr könnt doch schon Photoshop.“ Kein Wunder, dass die Qualität leidet – wer kann schon Meisterwerke erschaffen, wenn man gleichzeitig noch den Burnout terminieren muss?
5. Casting à la Deutschland: Die besten Freunde des Regisseurs
Ein weiteres Highlight des deutschen Filmwesens: Das Casting. Während internationale Produktionen Schauspieler auswählen, die perfekt für die Rolle sind – man denke nur an Bryan Cranston als Walter White –, scheint man in Deutschland eher die „Kumpels des Regisseurs“ zu bevorzugen. Talent? Eher optional. Hauptsache, man kann nach Drehschluss gemeinsam ein Bier trinken. Kein Wunder, dass die Figuren oft wirken, als seien sie direkt aus dem Laientheater entsprungen.
6. Effekte? Brauchen wir nicht, wir haben Dialoge!
Eine deutsche Produktion ist der beste Ort, um die Kosten für VFX niedrig zu halten – schlicht, weil sie selten gebraucht werden. Explosionen, Action-Sequenzen oder gar aufwendige CGI? Das würde ja die Dialoglastigkeit stören. Stattdessen gibt es den obligatorischen Blick aus dem Fenster, der mit etwas Glück einen Windstoß zeigt. „Das ist doch auch ein Effekt, oder nicht?“, heißt es dann stolz.
7. Vergleich macht klug: Warum Deutschland verliert
Schauen wir mal, was mit vergleichbaren Budgets im Ausland entsteht: Serien, die weltweit Kultstatus erreichen. Ob packende Thriller, epische Fantasy-Welten oder Sci-Fi-Abenteuer – Produktionen aus den USA, Großbritannien oder Südkorea zeigen, was möglich ist, wenn man Budget, Talent und Visionen richtig kombiniert.
In Deutschland hingegen bleibt man oft in der Komfortzone. Sicher, das Publikum mag es gewohnt sein – aber gewöhnlich ist eben nicht gleich gut.
Es ist ja nicht so, dass wir nicht an die deutsche Filmbranche glauben. Aber der Mut, mal etwas Neues auszuprobieren, fehlt leider oft. Stattdessen bleibt man in altbekannten Mustern gefangen.
Wir bei Buchner VFX suchen lieber nach Herausforderungen, die uns inspirieren und fordern. Projekte, die den Zuschauer fesseln, beeindrucken und überraschen – auf der großen Leinwand genauso wie im Streaming-Zeitalter.
Der deutsche Markt? Der darf gerne so bleiben, wie er ist. Wir richten unseren Blick lieber auf internationale Abenteuer. 😉
Nachwort: Keine Sorge, wir meinen das humorvoll.
Dieser Text ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu lesen. Wir schätzen die Arbeit vieler Filmschaffender – aber ein bisschen Selbstironie tut uns allen gut, oder? 🎬
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